Das Übergabeprotokoll
Tipps und Checklisten
Ein Übergabeprotokoll dokumentiert den Zustand der Wohnung zum Zeitpunkt der Übergabe. Es schützt sowohl Mieter als auch Vermieter vor ungerechtfertigten Forderungen oder Missverständnissen in der Zukunft.
Inhalte eines Übergabeprotokolls
Was sollte dokumentiert werden?
Datum und Ort der Wohnungsübergabe
Namen und Adressen von Mieter, Vermieter und ggf. Zeugen
Zählerstände von Wasser, Gas und Strom
Auffälligkeiten des Wohnungszustandes, einschließlich Böden, Wände, Decken, Fenster, Türen und Einbauten
Auflistung von vorhandenen Mängeln oder Schäden
Anzahl der übergebenen Schlüssel
Informationen zu vorhandenen Einrichtungsgegenständen oder technischen Geräten
Ev. Hinweise zu gemeinschaftlich genutzten Räumen oder Einrichtungen
Unterschriften von Mieter und Vermieter
Wohnungsübergabe
Tipps für einen reibungslosen Ablauf
Sich ausreichend Zeit nehmen
Eine gründliche Begehung kann mehrere Stunden in Anspruch nehmen.
Die Wohnung sollte leer und sauber sein
Sodass alle Bereiche gut einsehbar sind.
Fotos machen
Bilder können helfen, den Zustand objektiv festzuhalten.
Ein neutraler Zeuge
Kann sinnvoll sein, um im Streitfall eine dritte Meinung einholen zu können.
Offen über Mängel sprechen
Eventuelle Schäden oder Mängel sollten direkt angesprochen und im Protokoll festgehalten werden.
Nicht unter Druck setzen lassen
Bei Unstimmigkeiten oder Unsicherheiten sollte das Übergabeprotokoll nicht voreilig unterschrieben werden.
Hinweis!
Eine sorgfältige Wohnungsübergabe mit einem detaillierten Übergabeprotokoll schützt sowohl Mieter als auch Vermieter vor späteren Unklarheiten und Streitigkeiten.
Was tun bei Meinungsverschiedenheiten?
Konstruktiv nach Lösungen suchen
Trotz Vorbereitung kann es vorkommen, dass Mieter und Vermieter unterschiedliche Ansichten über den Zustand der Wohnung haben. In solchen Fällen ist es wichtig, kommunikativ zu bleiben und ggf. einen neutralen Gutachter oder Mediator hinzuzuziehen.
Achtung!